Abstract „Die Erneuerung der Benelux-Kooperation nach 50 Jahren und ihre Weiterentwicklung mit besonderem Blick auf NRW“

Inhaltsverzeichnis

Die Benelux-Wirtschaftsunion war eine Blaupause für den europäischen Integrationsprozess – und wurde so Opfer des eigenen Erfolges. Auf welche Weise die Benelux-Staaten versucht haben, ihre institutionalisierte Kooperation nach 50 Jahren neu aufzusetzen, welche Erwartungen daran geknüpft waren und welche Rolle hierbei die Öffnung nach außen, insbesondere die Einbeziehung von NRW als privilegierten Partner, spielt, wird exemplarisch an drei Themen untersucht.

Die Aufsatzreihe nimmt die besonders enge Kooperation der Benelux-Union mit Nordrhein-Westfalen in den Blick. Um diese verstehen und ihre Entwicklung seit ihren Anfängen nachvollziehen zu können, wird sie in verschiedenen Stadien beleuchtet.

Begonnen mit der Unterzeichnung des ersten Vertrags wird zunächst dargestellt, welche Erwartungen und Forderungen damit von flämischer, niederländischer (als wichtigste Partner von NRW) und nordrhein-westfälischer Seite einhergingen.

In einem nächsten Teil wird anhand einer Evaluationsstudie untersucht, wie sich die Kooperation bis 2019, also bis zu ihrer Erneuerung entwickelte. Die Analyse konzentriert sich dabei auf drei Kernaufgabenbereiche der Benelux-Union: innere Sicherheit, Energie und Arbeitsmobilität.

Diese Bereiche werden im Anschluss, gestützt von Jahresberichten und -plänen, noch einmal auf ihre Entwicklung seit der erneuten politischen Erklärung zur Weiterführung der Kooperation hin untersucht, bevor der aktuelle Stand (Anfang 2025) skizziert wird.

Schließlich soll ein Fazit die Arbeit beschließen, dass die Erkenntnisse resümiert.

Eine weitere Aufsatzreihe zum Thema „Die Benelux-Union und ihre Außenbeziehungen“ fokussiert die Rolle der Benelux-Kooperation für die europäische Integration.

Bild von Frau Jule Aufderbeck (Autor) & Dr. Uta Loeckx

Frau Jule Aufderbeck (Autor) & Dr. Uta Loeckx

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