Hinführung
Dieser Aufsatz ist Teil I im Rahmen der Reihe Weg(e) zur Benelux-Union – (Ab)Geschlossener Zwischenschritt zur europäischen Integration oder eigendynamischer Prozess sondergleichen? Alle Artikel der Reihe finden sich hier.
„Durch die spätere Entwicklung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft hat die Benelux-Union aber keine größere Bedeutung erlangen können.“[1] – zu dieser ernüchternden Schlussfolgerung gelangen die Politikwissenschaftler Norbert Lepszy und Wichard Woyke 1985 in ihrer gemeinsamen landeskundlichen Monographie „Belgien, Niederlande, Luxemburg. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft“. Würde man sich dieser Bilanz anschließen, könnte der vorliegende Beitrag sowie alle noch Folgenden mangels Relevanz bereits hier enden. Vielmehr noch müsste infrage gestellt werden, mit welcher Begründung dem Benelux-Raum eine eigene digitale Informationsplattform gewidmet würde, da es sich doch bloß um ein Konglomerat nebeneinanderliegender Staaten handeln würde. Und auch für das zitierte Buch ergäbe sich die Frage, welche Bedeutsamkeit der in einem Werk vereinten Darstellung der politischen und gesellschaftlichen Gegenwart aller drei Länder zukäme, wenn die historischen Beziehungen dieser ihre einzigen signifikanten Kontaktpunkte darstellen. Tatsächlich repräsentiert der somit geradezu paradoxe Schluss Lepszys und Woykes in der Literatur jedoch keineswegs den unstrittigen Konsens. Vielmehr ist zu konstatieren, dass die Bewertung der Benelux in bemerklicher Weise divergiert. Von der Attestierung zumindest in Teilen, insbesondere im Hinblick auf Ideale, als Modell der Europäischen Integration gedient zu haben[2] bis hin zu ausschließlich positiven Bilanzen durch Beschreibungen wie „Motor der europäischen Integration“[3] mit „Vorbildcharakter“[4], erscheint das Deutungsspektrum für diesen politischen Zusammenschluss weit und umfassend. Doch auch Lepszy und Woyke stehen nicht gänzlich allein mit ihrer Position. Michel Dumoulin betont, dass die grundsätzliche Interpretation der Benelux als Labor Europas ihren tatsächlichen Status übersteigen würde, tendiere man somit doch zur Vereinheitlichung eines uneinheitlichen Raums durch Generalisierung eines lediglich juristischen Status.[5] Zudem kritisiert Woyke etwaige Deutungen der Benelux, durch welche ihr eine besondere gegenwärtige Funktion im europäischen Raum zukäme, indem er explizit sowohl die Funktion als Laboratorium Europas als auch jene als Motor der europäischen Integration als vornehmliche Selbstzuschreibungen denn als faktuale kompetenzgenerierte Aufgaben beurteilt.[6]
Interessant daran erscheinen für die weiteren Ausführungen zwei zusammenhängende Beobachtungen: Zunächst einmal wird einer angeblich ihrer Bedeutsamkeit nach zu urteilen zweitrangigen Gemeinschaft eine gemeinsame Identität zugesprochen, die jedoch ihrer geringfügigen Relevanz nach gar nicht existieren dürfte. Es handelt sich um ein Paradox, dass sich auch bei dem luxemburgischen Politologen Mario Hirsch wiederfindet, wenn dieser einerseits von einem gemeinsamen „Selbstverständnis“ in einem wirtschaftspolitischen Kontext spricht,[7] jedoch zugleich eine gewisse Gleichgültigkeit im Landesinneren feststellt.[8] Es muss jedoch hinzugefügt werden, dass ein einfacher Blick in verschiedene Bibliothekskataloge genügt, um eine Fokussierung der Benelux-Forschung auf wirtschaftswissenschaftliche Perspektiven wahrzunehmen, welche das überwiegende Interpretationsmuster der Benelux als eine hauptsächlich ökonomische Interessensgemeinschaft begründet.[9] Relational erscheinen die vereinzelten Gegenstimmen, welche darüber hinaus von einer gemeinsamen Identität sprechen,[10] gering. Es zeigt sich somit eine Diskrepanz zwischen zwei Deutungslagern: Die vermeintliche Erkenntnis einer identitären Gemeinschaft von geringer Bedeutung nach Außen einerseits und eine Benelux-Deutung als auf europäischer Ebene signifikante, aber lediglich zweckorientierte Allianz andererseits.
Zweitens kann vor dem Hintergrund, dass Woyke geradezu verwundert eine bis dato ausgebliebene Vereinigung der Außenpolitik der Benelux-Länder hervorhebt,[11] deutlich gemacht werden, wie die zwei bereits angeklungenen unterschiedlichen Dimensionen einer Einheit nach innen sowie nach außen miteinander verbunden und somit trennunscharf generalisiert werden, wobei die Annahme immanent ist, eine gemeinsame Identität müsse auch zwangsweise zu einem gemeinsamen Auftreten nach außen führen[12] und folglich auch umgekehrt. Gleichwie nun eine gemeinsame Identität für den Benelux-Raum gegeben sein mag oder nicht – dieser Frage werden sich sicherlich noch einige zukünftige Beiträge des BeneluxNets widmen – offenbart doch die Geschichte, dass eine Vermischung beider Dimensionen mit dem Ziel etwaiger Generalisierungen der komplexen Realität eines heterogenen Raums mit gemeinsamen Berührungspunkten entgegensteht, wie dies auch bei Ute Schürings herauszulesen ist.[13] [14] Beide Dimensionen, die innere wie auch die äußere Perspektive auf die Benelux-Zusammenarbeit, sollen hier daher in einer jeweils eigenen Fragestellung Beachtung finden, welche im Rahmen der folgenden vierteiligen historischen Rekonstruktion der ‚Benelux-Entstehung‘, deren erster Teil dieser Aufsatz darstellt, parallel, aber dennoch gleichwertig beantwortet werden. Die vierteilige Aufsatzreihe unter dem Titel „Weg(e) zur Benelux-Union“ soll somit zugleich als inhaltliche Einführung in den Bereich Geschichte auf dem BeneluxNet fungieren. Vornehmlich möchte die Aufsatzreihe dabei den zwei Fragen auf den Grund gehen, welche wesentlichen Dynamiken sich aus historischer Perspektive im Inneren für die Entstehungsgeschichte der Benelux-Union ausmachen lassen und wie die Bedeutsamkeit der sich konstituierenden Benelux-Union in einem europäischen Kontext, d.h. nach außen, zu bewerten ist.
Bevor jedoch dargelegt werden kann, welche inhaltlichen Themenfelder die Aufsatzreihe vor dem Hintergrund dieser Fragestellungen behandelt, muss zunächst noch auf die Probleme der Periodisierung und der Auswahl zu erwähnender Ereignisse eingegangen werden. Obschon eine weitreichende gemeinsame Geschichte die Gebiete der drei Länder bis in die frühe Neuzeit miteinander verbindet,[15] sollte infrage gestellt werden, inwiefern dabei für die Geschichte der modernen Benelux-Union tatsächlich von einem „Fundus“[16] gesprochen werden kann. Im Hinblick auf die Innenperspektiven und die darin immanente Erinnerungskultur sind es weniger die Phasen unter gemeinsamer Herrschaft, die für den heutigen Benelux-Raum entscheidend sind.[17] Vielmehr scheint die Bedeutsamkeit der Trennungszeiten zu überwiegen.[18] Aus den Selbstverständnissen des Benelux-Raums ließe sich daher eine so weitreichende Periodisierung, die etwa auf das 16. Jahrhundert zurückgeht, zumindest für diesen Beitrag nicht rechtfertigen. Auch da Ziel und Zweck des Aufsatzes in einer Geschichte der Benelux-Union besteht, könnte frühestens die Mitte des 19. Jahrhunderts als Ausgangspunkt gewählt werden, bedarf es doch für die Untersuchung der Entstehung einer Staatengemeinschaft zunächst der souveränen Unabhängigkeit aller Mitgliedsstaaten als Ausgangspunkt, welche Luxemburg nicht vor 1839 erreichte.[19] Tatsächlich sind durchaus Quellen zu benennen, die den möglichen Nutzen einer Zusammenarbeit der Benelux-Staaten indirekt bereits im 19. Jahrhundert hervorhoben.[20] Doch auch wenn diese in Form einer Vorgeschichte vor allem im zweiten Aufsatz dieser Reihe aufgegriffen werden, sollen als fokussierte Ausgangspunkte die ebenfalls eigens von der Benelux-Union angegebenen Unterzeichnungen der Währungsvereinbarung 1943 sowie das Zollabkommen 1944 genommen werden.[21]
Neben deren Benennung als ihr Ursprung durch die Benelux-Union selbst sind dafür noch zwei weitere Gründe zu nennen, die sich aus der Auswahl der hier fokussierten Ereignisse ableiten lassen. Zum einen sei zu erwähnen, dass der Begriff Benelux erst seit 1944, d.h. mit Unterzeichnung des Zollabkommens, als Neuschöpfung aus den drei Initialen der Mitgliedsstaaten verwendet wird.[22] Die Verwendung des Begriffs für einen vorherigen Zeitpunkt, wie sie sich z.T. sogar in derselben Literatur findet, die diesen Umstand darlegt, – Lepszy und Woyke sprechen etwa von der „erneut gewonnene[n] Benelux-Einheit“ im 19. Jahrhundert[23] – steht einer Historisierung entgegen und ist somit abzulehnen. Andererseits ist diese vorzeitige Verwendung des Begriffs oftmals in einem engen Zusammenhang mit der Darstellung einzelstaatlicher oder auch bilateraler Prozesse zu sehen. So fokussiert die Literatur unter dem Sammelbegriff Benelux nicht selten Phänomene und Entwicklungen, die bloß aufgrund ihrer geographischen Verbindung diesem zuzuordnen sind.[24] Auch hier verschmelzen zwei distinktive Dimensionen, Geographie und politisch-gesellschaftlicher Sachverhalt. In Anbetracht des etymologischen Ursprungs und der bereits erwähnten antizipierten Historisierung müssen alle Darstellungen der ersten Art als für die hier antizipierten Zwecke unsachgemäß zurückgewiesen und folglich ausgeklammert werden. Selbstverständlich ist eine Geschichte der Benelux-Union nicht möglich, ohne auch wegebereitende Entwicklungen zu erwähnen, die ggf. nur zwei der drei Mitgliedsstaaten oder aber einzelstaatliche Positionen betreffen. Schließlich ist die gemeinsame Vergangenheit, wie bereits angedeutet wurde, keineswegs als spannungsfrei zu deuten.[25] Die Relevanz bilateraler vorgeschichtlicher Abkommen ist zudem ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.[26] Allerdings soll der Fokus an dieser Stelle sowohl im Hinblick auf die Zielorientierung des BeneluxNets einer Sensibilisierung für die besonderen Dynamiken und Wechselwirkungen innerhalb des entsprechenden Raums als Exempel für Inter- und Transnationalität, als auch die beitragsspezifische Thematik der vereinenden Benelux-Union vordergründig auf den gemeinsamen Entwicklungsprozessen und -ereignissen liegen. Die Konstruktion der Ereignisgeschichte dieser Aufsatzreihe integriert daher vordergründig Geschehnisse, die alle drei Staaten betreffen oder von diesen mitbestimmt werden, auch um eine häufig bemerkbare relative Vernachlässigung Luxemburgs zu vermeiden.[27] Der Begriff Benelux wird daher fortwährend für die Institutionen und politischen Zusammenschlüsse verwendet, die alle drei Länder integrier(t)en und durch entsprechende Zusätze wie Verbund oder Kooperation ergänzt. Sekundär gilt, dass mindestens zwei der drei Staaten von den zu benennenden Geschehnissen betroffen gewesen sein müssen, wobei die Relevanz für die Gewordenheit der Benelux-Union den stets zu berücksichtigen Maßstab ihrer Auswahl darstellt. In Einzelfällen werden auch Aspekte einzelstaatlichen Handelns benannt, wobei hierfür entscheidend ist, dass ihre politischen oder wirtschaftlichen Konsequenzen die Ausformung und Entwicklung der Benelux-Zusammenarbeit in direkter Weise beeinflusst haben müssen. Ein besonderes Augenmerk gilt jedoch transnationalen Tendenzen zwischen den Benelux-Staaten, welche die gängige Literatur auslässt, was bereits am Beispiel der oftmals eher national orientierten Beiträge deutlich geworden sein sollte.
Vor dem Hintergrund der explizierten Periodisierung und Fokussierung sind die nachfolgenden Darstellungen der Entwicklungen durch vier chronologische Phasen in drei Beiträgen sowie jeweils eine zugehörige zentrale Fragestellung zur Bewertung der Phase gegliedert.
Im zweiten Beitrag werden die Vorbedingungen und anfänglichen gemeinsamen Schritte in Form verschiedener institutionalisierter Unionen und die jeweils dahinterstehende(n) Motivation(en) dargestellt sowie dahingehend bewertet, inwieweit sie einen tatsächlich einigenden Charakter aufwiesen. Der dritte Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern der Benelux-Verbund historisch betrachtet als vielfach benannter „Motor der europäischen Integration“ [28] wirkte. Phase drei und vier, welche im vierten Aufsatz behandelt werden, orientieren sich wiederum an Behauptungen Hirschs, welcher dem Benelux-Verbund vor allem für die 1980er Jahre eine Krise verbunden mit einer inneren Entfremdung zuschreibt.[29] Zunächst wird daher die Frage beantwortet, inwieweit diese Interpretation zutreffend erscheint, existieren doch durchaus auch differenziertere Ansätze, welche die Bedeutsamkeit unilateraler Initiativen im Kontext eines gemeinsamen Auftretens der Benelux-Länder darstellen. Damit verbunden erscheint Hirschs Behauptung einer „Renaissance“[30] der Benelux ab 1995, für deren Beschreibung seine Krisenthese als notwendige Voraussetzung erscheint. Aus diesem Grund soll auch diese These hinterfragt werden, wobei der Fokus vor allem darauf liegt, festzustellen, inwieweit eine Zäsur, die aus der Annahme einer solchen Reaktivierung resultiert, triftig erscheint oder doch eher von einem Bedeutungswandel als Teil kontinuierlicher Entwicklungen zu sprechen wäre. Auf Basis der in den Einzelbeiträgen vorgenommenen Deutungen werden die eingangs benannten Fragen abschließend in Form eines kurzen Fazits beantwortet und entsprechende Perspektiven für die weitere Erforschung des Themenfeldes abgeleitet.
Bibliographie
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[1] LEPSZY, Norbert und WOYKE, Wichard, Belgien, Niederlande, Luxemburg. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Leverkusen, 1985, S. 209.
[2] Vgl. ARBLASTER, Paul, A History of the Low Countries, Houndmills, Basingstoke und Hampshire, 22012, S. 236.
[3] Hirsch, Mario, „Benelux ist mehr als nur ein geographischer Begriff: Ein Motor der europäischen Integration“, in: Danuta Kneipp und Eckart D. Stratenschulte (Hrsg.), Staatenkooperation in der EU und darüber hinaus, Opladen, 2003, S. 43-50, S. 43.
[4] Ebd., S. 44.
[5] Vgl. Dumoulin, Michel, „Le developpement des relations triangulaires dans le cadre de l’intégration européenne. La perspective de la durée“, in: Michel Dumoulin et al. (Hrsg.), Encore ces chers voisins. Le Benelux, l’Allemagne et la France aux XIXe et XXe siècles, Stuttgart, 2014, S. 67-76, S. 69.
[6] Vgl. Woyke, Wichard, Art. „Benelux-Wirtschaftsunion (Union Douanière Benelux/The Benelux Economic Union)“, in: Uwe Andersen (Hrsg.), Handwörterbuch Internationale Organisationen, Wiesbaden, 21995, S. 56-59, S. 59.
[7] Vgl. HIRSCH, Motor der europäischen Integration, S. 43.
[8] Vgl. ebd., S. 44.
[9] Vgl. PFETSCH, Frank R., Die Europäische Union. Geschichte, Institutionen, Prozesse, München, 1997, 2. erw. und akt. Aufl., S. 5, 8.
[10] Vgl. Jones, Erik, „The Benelux Countries: Identity and Self-Interest”, in: Simon Bulmer und Christian Lequesne (Hrsg.), The Member States of the European Union (The New European Union Series), Oxford, 2003, S. 164-184, URL: https://citeseerx.ist.psu.edu/document?repid=rep1&type=pdf&doi=68215147594 fcfeee504acccac8cdbb69161904d, (12.08.2024), S. 14.
[11] Vgl. WOYKE, Benelux-Wirtschaftsunion, S. 59.
[12] Vgl. WOYKE, Benelux-Wirtschaftsunion, S. 59.
[13] Vgl. SCHÜRINGS, Ute, Benelux. Porträt einer Region, Berlin, 2017, S. 8-12.
[14] Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Frau Schürings Buch nicht historisch-wissenschaftlich zu bezeichnen ist. Aufgrund ihres Versuchs, nicht nur interkulturelle Überschneidungen im Benelux-Raum, sondern auch transkulturelle Spezifika aufzudecken, welcher, soweit dem Verfasser dieser Reihe sowie der Redaktion des BeneluxNets bekannt ist, bisher ohne Vergleich geblieben ist, kann ihr Buch in diesem Kontext mangels adäquater geschichtswissenschaftlicher Literatur hinzugezogen werden.
[15] Vgl. ebd., S. 29.
[16] HIRSCH, Motor der europäischen Integration, S. 47.
[17] Vgl. SCHÜRINGS, Benelux, S. 29.
[18] Vgl. ebd., S. 42.
[19] Vgl. ebd., S. 176.
[20] Vgl. Baudhuin, Fernand, „Le Benelux“, in: Politique étrangère, 14/1, 1949, S. 13-22, URL: https://www.jstor.org/stable/42708959 (12.08.2024), S. 13.
[21] Vgl. o.A., „Geschichte“, in: Benelux-Union (2024), URL: https://www.benelux.int/de/info-buerger/benelux-union/ueber-uns/geschichte/, (12.08.2024).
[22] Vgl. LEPSZY und WOYKE, Belgien, Niederlande, Luxemburg, S. 213.
[23] Ebd., S. 11.
[24] Vgl. DUMOULIN, Le developpement des relations triangulaires, S. 88.
[25] Vgl. HIRSCH, Motor der europäischen Integration, S. 45.
[26] Vgl. Petri, Franz, „Kapitel 5. Belgien, Niederlande, Luxemburg vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Politik der europäischen Integration (1918-1970)“, in: DERS./SCHÖFFER, Ivo/ WOLTJER, Jan Juliaan, Geschichte der Niederlande. Holland, Belgien, Luxemburg, München, 1991, S. 192-234, S. 199.
[27] Vgl. ebd., S. 209.
[28] HIRSCH, Motor der europäischen Integration, S. 43.
[29] Vgl. ebd., S. 45.
[30] Ebd.